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Newsletter Oktober 2017

Das musste ich einmal mehr erleben und auch ein bisschen erleiden. Es wäre schön gewesen, wenn nach dem Start der Homepage der erste Newsletter schon im Mai in eurem Computer gelandet wäre. Es wäre schön, wenn alles sofort funktionierte. Schön, wenn ... dazu fällt uns doch allen was ein, wo wir das sagen würden, oder?
Schnell scheint besser. Ist es das wirklich? Damit will ich jetzt nicht entschuldigen, wenn wir trödeln, Entscheidungen verschieben, nicht zu Potte kommen, unzuverlässig sind usw.
Aber schon vor vielen Jahren habe ich entdeckt: Leben kann nicht „gemacht“, nicht „gebaut“, nicht „gekauft“ werden, sondern wird „geboren “, muss reifen und wachsen. Das ist manchmal ganz schön schwierig auszuhalten. Aber es ist auch wunderbar entlastend.
Ich glaube, es ist nicht von ungefähr, dass Jesus in den Gleichnissen vom Reich Gottes immer wieder vom Wachstum redet: Vom Senfkorn, vom Weizenkorn, vom Sauerteig. Als Netzwerk Solo&Co verstehen wir uns als eine Facette im Reich Gottes. Es geht uns darum, dass das Leben, das in Gott ist hier auf der Erde, in uns, unter uns, mit uns Gestalt gewinnt.
Das braucht gute Ideen, hohes Engagement, richtiges Ranklotzen und das tiefe Wissen: „Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.“ (Ps. 127,1 Lu)
Das gehört für uns tief ins Bewusstsein bei Solo&Co: Was unter uns Gestalt gewinnt, hat viel mit uns zu tun. Aber wir sind nicht der Ursprung des Lebens, das aufwächst. Das ist und bleibt immer Geschenk. Das fordert uns heraus, sind wir doch so sehr von Leistung geprägt. Und es entlastet. Mich jedenfalls ganz enorm.
Eure
Astrid