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Newsletter Februar 2025

Zufall oder Gottes Führung? | Das sollen alle lesen

Weiße Flecken auf der Karte bunt machen

Gott gebraucht auch "Spätzünder"

 

Guten Tag!

Dieses Mal bin ich also wieder dran, das Vorwort zum Newsletter zu schreiben. Eigentlich habe ich gar keine Zeit. Ein dickes Projekt im Job treibt mich ins AES-Syndrom (AES = Arbeiten – Essen - Schlafen). Ein Vortrag im CVJM will gut vorbereitet werden. Die Treffen mit den Singles sind wertvoll, aber kosten auch Zeit. Schon wieder Leitungsteam-Wochenende – wir hatten doch erst eins – ach, wieder ein halbes Jahr vorbei. Und so könnte ich weiter machen. Ich habe hier und dort Dienste zugesagt und will nun niemanden enttäuschen durch eine kurzfristige Absage.

Dieses Wort mit den vier Buchstaben – es geht mir nicht über die Lippen. Warum eigentlich? Ich nehme an, als ich so drei Jahre alt war, konnte ich dieses Wort gut. Im Laufe der Jahre muss ich es irgendwann verlernt haben. Ein Wort mit zwei Buchstaben fällt mir viel leichter – JA oder OK. Habe ich einen so degenerierten Wortschatz?

Was steckt eigentlich dahinter? Ich will niemanden enttäuschen. Das ist doch positiv. Aber eigentlich ist es auch Stolz. Ich bin diejenige, die gefragt wird, die das alles schafft. Ich bin diejenige, die zuverlässig ist, ihre Aufgaben erfüllt, alles möglichst gut erledigt, dabei noch den Menschen zugewandt ist. Lobt mich mal jemand?

Ich weiß, ich bin nicht die erste, die dieses Wort wieder lernen will und wohl auch muss. Da bin ich auf dem Weg – fürchte aber im Moment nicht so besonders erfolgreich. Aber kleine Schritte sind auch Schritte. Wenn ihr nach diesem Vorwort ganz lange nichts mehr von mir lesen könnt, dann habe ich es vielleicht geschafft...

Vielleicht hat Jesus auch aus diesem Grund gesagt, dass wir wie die Kinder werden sollen, um das Reich Gottes zu erlangen. Denn die können das Wort: NEIN.

Herzliche Grüße

Susanne Frankholz, München