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Newsletter Februar 2023

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Guten Tag!

Vor wenigen Wochen – kurz nach dem Jahreswechsel – habe ich eine Predigt gehört, die mich immer noch bewegt. Online kann man ja auch Dinge hören, die schon einige Jahre alt sind, so war es weder eine Predigt von jetzt noch zum Jahreswechsel, aber das Thema passt wunderbar zur diesjährigen Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht.“  (1. Mose 16,13). Es ging darum, unter dem Blick Gottes zu leben. Nicht unter dem Blick von Menschen. Nicht mit „Augendienerei“, in „Menschenfurcht“. Nicht mit der Frage und Sorge, was die anderen wohl denken (vermutlich denken sie viel weniger, als wir meinen …), nicht unter der Beobachtung, der Kontrolle, dem Lob oder Tadel von Menschen. Sondern unter dem Blick Gottes.

Drei Begriffe wurden verbunden mit einem Leben unter dem Blick Gottes, unter den Augen Gottes:

Freiheit – Kreativität – Erholung.

Diese Begriffe haben mich fasziniert! Das ganze Bild, das gemalt wurde von dem Leben unter dem Blick Gottes, hat mich fasziniert. Ein Leben wie in dem hellen, warmen Lichtstrahl Gottes. Gerade in dieser dunklen Jahreszeit, angesichts der derzeitigen Weltsituation und mancher Dinge in meinem doch eher kleinen Leben wurde mir der Kontrast so deutlich. Ich darf leben in der ganz anderen Welt Gottes, unter seinem warmen, hellen, liebevollen Blick, in einer Welt – ja, wie ist sie eigentlich? Ich ahne ja nur ganz wenig davon und lasse mich immer wieder ablenken und beschäftigen von dieser Welt hier. Gottes Welt des Friedens, der Fülle, der Schönheit, der Freude, des Zu-Hause-seins…

Sie bringt Freiheit – Kreativität – Erholung in mein Leben hier. Wie wirken diese Begriffe auf euch? Kommt da eine Sehnsucht hoch?

Ich versuche, mir mehr Zeit zu nehmen, um einfach unter dem Blick Gottes zu sein. Um mich ihm und seiner Welt, die so anders und doch mitten unter uns ist, auszusetzen, mich von ihm erfüllen zu lassen, ihn zu genießen. Und, wie es nach der Predigt gesagt wird: In Gottes Blick ist nichts, nichts, nichts von Anklage, Verdammnis oder Vorwurf, sondern unergründliche Liebe und eine wilde Schönheit!

Ich wünsche euch das auch, zunehmend ein Leben unter dem Blick Gottes und ohne Menschenfurcht, mit viel Freiheit, Kreativität und Erholung in alltäglichen und besonderen Zeiten!

Ulrike Odefey, Vorstand

 

Quellenangabe: Leben unter dem Blick des Vaters, Predigt von Johannes Hartl am 09.05.2017 in der Stiftung Schleife