Eine(r) von 29 Millionen sein?
Zum internationalen Tag des Ehrenamts hat das Bundesinnenministerium die Kampagne „Ehre, wem Ehre gebührt“ gestartet. Ob bei der freiwilligen Feuerwehr, als Übungsleiterin im Sportverein, bei der Lebensmittelausgabe der Tafeln oder in christlichen Gemeinden und Organisationen wie Solo&Co: Etwa 29 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich in ihrer Freizeit Tag für Tag freiwillig für das Gemeinwohl. Sie übernehmen wichtige Aufgaben, die der Staat alleine nicht leisten kann. Ehrenamt hat daher eine besondere Bedeutung für das Miteinander in Deutschland.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Man kann das Ehrenamt nicht hoch genug schätzen.“ Für Bundesfamilienministerin Lisa Paus hilft freiwilliges Engagement nicht nur der Allgemeinheit, sondern es „stärkt auch den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und unsere Demokratie“.
Ulrike Odefey, seit vielen Jahren ehrenamtlich als Vorsitzende engagiert bei EmwAg e.V./Solo&Co, hat in Schwerin beim Tag der Deutschen Einheit den Stand von DSEE – Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt – besucht. Diese Stiftung unterstützt das Ehrenamt konkret mit vielfältigen wie zahlreichen Förderungs-, Vernetzungs-, Beratungs- und Bildungsangeboten. Wenn auch du eine Idee hast, etwas für Singles in der Region auf die Beine zu stellen, dann schau doch mal, ob du dafür vielleicht auch eine Förderung bekommst!
Mehr unter: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/aktuelle-programme/
Vielleicht wird bald auch die Arbeit von Solo&Co mehr unterstützt, wie es Ulle Stede aus unserer Region Ruhrgebiet erlebt hat:
„Vor etwa zwei Monaten gab es in unserer Tageszeitung einen Aufruf für ehrenamtlich engagierte Menschen in NRW, die zum Thema „Einsamkeit“ Angebote machen. 2000 x 1000 € sollten ausgeschüttet werden. Na, wenn das kein Thema für uns bei Solo&Co ist, dachte ich, habe an einer Online-Infoveranstaltung teilgenommen, einen Antrag ausgefüllt – und tatsächlich 1000 Euro für unsere Arbeit erhalten! Ich bin so happy, dass sich der Einsatz gelohnt hat. Das Geld werden wir für ein Frühstückstreffen verwenden, dass wir in der Dortmunder Nordstadt, einem Stadtteil mit viel Armut, anbieten wollen. Anders als bei unseren Stammtischen, soll hier Geld keine Hürde sein für ein tolles Miteinander.