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Eine Gemeinschaft erweitert sich

Seit drei Jahren sind vier Frauen aus dem Süden und Westen Deutschlands gemeinsam als verbindliche Zelle unterwegs – inklusive zwei Hunden...

Wir sind wirklich eine bunte Truppe, von Anfang 40 bis Anfang 70, in Partnerschaft, klassische Singles und geschieden, vom Sportfreak über IT-Frau bis zum Naturfan. Trotzdem sind wir gemeinsam unterwegs, wachsen aneinander und schenken uns Zugehörigkeit.

Wir treffen uns 14- tägig online und fahren zumindest einmal im Jahr miteinander für ein paar Tage in Urlaub. Dieses Jahr waren wir in der Nähe von Darmstadt und haben uns die Kommunität Offensive Junger Christen in Reichelsheim angeschaut.

Warum machen wir das? Einfach um mehr über das Leben in Gemeinschaft zu lernen.

Untergebracht waren wir in einer Ferienwohnung, bei der die Vermieterin direkt über uns im Haus wohnte. Am vorletzten Abend kam sie einfach mit einer Flasche Prosecco vorbei. Zuerst waren wir etwas überrascht, aber kurzerhand haben wir sie zu unserer Sonntagsbegrüßung und zum Abendessen eingeladen. Darüber war die ältere Dame so glücklich, dass sie eine von uns spontan in den Arm genommen und sich sehr herzlich für die gemeinsame Zeit bedankt hat.

Ich dachte mir dann: Freude schenken kann manchmal so einfach sein, es braucht nur gegenseitigen Mut und Schritte aufeinander zu. Das war eine schöne kurzfristige Erweiterung unserer Gemeinschaft.

Eine längerfristige steht aber auch an: Eine fünfte Frau, diesmal aus dem hohen Norden, wird unsere Gemeinschaft erweitern und noch bunter machen. Wir freuen uns und sind gespannt, was Gott mit uns noch weiter vorhat.

Andrea Schieweck, Fachstelle Gemeinschaft

 

Und hier noch ein Bericht über „Fachstelle unterwegs“

Von der Fachstelle Gemeinschaft aus haben wir beim Spring-Festival, dem Treffen für Christen und ihre Freunde einen Workshop angeboten zum Thema: „Ich will im Alter nicht allein sein!“ In 75 Minuten haben wir den Teilnehmenden davon erzählt, warum Gemeinschaft wichtig ist und was es braucht, damit Gemeinschaft gelingt. In der Kürze der Zeit konnten wir die Themen anschneiden: Was suche ich eigentlich? Was bin ich selber für eine Persönlichkeit? Was bin ich für ein Gemeinschaftstyp? Auf welchem Fundament soll die Gemeinschaft ruhen? Welche Vereinbarungen will ich mit anderen treffen, wie Gemeinschaft gestaltet werden soll?

Menschen sind auf der Suche nach mehr Gemeinschaft! Das ist uns bei Spring wieder deutlich geworden. Dabei geht es um Singles, Familien und Ehepaare, die feststellen, dass es gut ist, wenn sie nicht alleine in ihren Lebens-Zusammenhängen bleiben. Gemeinschaft hat so viel mehr zu bieten, wenn wir sie gestalten und uns Jesus zum Vorbild nehmen. Das wird nicht einfach sein, aber es wird uns reicher machen, reifen lassen und wir werden zu schönen Diamanten, die für Jesus strahlen.

Nächstes Jahr sind wir wieder bei Spring und dazwischen beim Stammtisch „talk together“ oder bei „together-online“. Wir sind gespannt, wen wir treffen werden.

Sabine Lente und Katharina Rach